gastbeitrag: Frank Weidle – Meine Art der Streetphotography

Frank ist regelmäßig auf unseren Meetups mit dabei. Ob auf Streetwalks, auf unseren Ausstellungen, auf Ausstellungen anderer Fotografen, wir freuen uns immer sehr wenn Frank dabei ist. Meistens zu erkennen an seinem stylischen Hut und seine äußerst sympathische, freundliche fränkische Art :). Frank betreibt die Streetphotography schon sehr lange und leidenschaftlich mit Herz. Das sieht man auch an den sehr guten Ergebnissen. Auch seine sehr ausführliche und schöne Homepage empfehle ich sehr.
Der Blog gehört dir lieber Frank


Meine Art der Street Photography

Als ich von Samuel vom nürnberg_unposed_collective angesprochen wurde einen Blogeitrag zu schreiben, war ich erst überrascht, erfreut und dann planlos 😊 Was soll ich bei so viel tollen Fotografen noch schreiben? Ich blogge ja selbst sehr gerne auf meiner Seite zu verschiedenen Fotothemen. Was soll ich also schreiben? Aber hey, scheibe ich wie ich dazu gekommen bin, gebe Tipps und erzähle über meine Einstellung zur Streetfotografie.

Die Streetfotografie und wie ich dazu gekommen bin

Fotos von Straßenszenen haben mich schon als junger Bub begeistert. Später als ich mit dem Fotografievirus angesteckt wurde, war ich oft in der Stadt unterwegs und fotografierte die Stadtkulissen. Oft standen da Menschen im Weg, die damals für mich noch störend waren. Irgendwann fotografierte ich die Menschen mit. Als ich zuhause die Fotos angesehen hatte, waren die Personen oft keine Störung auf dem Bild, sondern ergaben eine Story auf dem Foto und erweckten es zum Leben.
Nach vielen Jahren in der Streetfotografie bedeutet es für mich, alltägliches und nicht immer gleich sichtbares auf eine interessante Weise festzuhalten und sichtbar zu machen. Ich beobachte sehr genau meine Umgebung und die Menschen, um mit etwas Voraussicht den richtigen Augenblick zu jagen.
Das kann eine tolle Architektur sein, vor der Menschen das I-Tüpfelchen sind, aber auch menschenleere urbane Straßenszenen. Sehr spannend sind auch Details von Menschen, also nur bestimmte Körperpartien oder ein Blickwinkel, wie man ihn nur im Vorbeihuschen an anderen Menschen hat.
Auch wenn Menschen ungewollt mit ihrer Umgebung agieren, wie z.B. vor einem Plakat stehen und somit unbeabsichtigt eine Geschichte ergeben. Mit Abstand am spannendsten ist es für mich, unbedeutende Straßenszenen in ein tolles Foto umzusetzen. Das hat für mich viel von künstlerischen Schaffen.

Warum ich schwarz-weiß fotografiere bei der Street Photography

Tatsächlich fotografiere oder besser gesagt, ich entwickle viele meiner Fotos in schwarz-weiß und nur wenige als Farbfoto. Es kommt mir auf die Bildwirkung und die Kontraste an, die oft nicht als Farbfoto funktionieren. Farben können ablenken oder lassen ein Foto unruhig wirken. Daher funktioniert schwarz-weiß meistens besser, zeigt uns verborgene Bereiche und lässt gleichzeitig eine Fokussierung auf das Wesentliche zu. Aber natürlich gibt es auch Farbfotos, die sehr gut funktionieren.

Ich fotografiere übrigens im RAW-Modus und entwickle erst danach mein Foto ins schwarz-weiße. So habe ich die maximale Bildqualität inkl. aller Farben die am Chip ankommen und kann so noch mehr aus einem Bild herausholen. Selbst wenn man im JPG-Format fotografiert, zeigt sich ein Farbfoto als die bessere Wahl für eine Konvertierung ins schwarz-weiße. Die einzelnen Farbwerte lassen sich damit noch individueller in Graustufen umwandeln und gewinnt wesentlich mehr Kontraste. Als Tipp, man kann im RAW-Modus fotografieren und als Bildstil schwarz-weiß wählen. Dies hat zur Folge, dass alle Farbinformationen gespeichert werden, am Monitor der Kamera aber ein Schwarzweißfoto angezeigt wird. So hat man einen Vorgeschmack, wie das Foto aussehen wird (dies sollte bei den meisten Kameras funktionieren).

Streetfotografie – Blickwinkel, Bildstil und Kamera

Zur Streetfotografie verwende ich eine eher ungewöhnliche Kamera in der Szene, eine dicke Spiegelreflex-Vollformatkamera Canon 5D Mark IV. Ich habe noch eine kleine Fuji X100S die auch nicht schlecht ist. Meine große Canon ist für mich ein solides Handwerkzeug und ich war schon 8 Jahre zuvor mit der 5D Mark II unterwegs. Insgesamt sind es nun 12 Jahre, die ich mit diese Kameratyp fotografiere.

Was passiert nun, wenn man mit einem solchen Monstrum auf Streetfotografie geht. Eigentlich will man unsichtbar bleiben und möchte ungestellte Momentaufnahmen. Angefangen hatte ich daher mit einem Zoom und war sogar mit einem 70-200 aus sicherer Entfernung auf die Lauer. Schnell habe ich gemerkt das Fotos die aus der Ferne aufgenommen werden, nicht wirklich der Bringer sind. Also habe ich eine kürzere Brennweite aufgebaut und bin mit einen 24-105 losgezogen. So hatte ich notfalls noch etwas Tele, konnte aber auch näher ran ans Motiv. Beim näher ran hat sich dann mein Bildstil entwickelt. Etwa in einem Meter Höhe aus der Hüfte fotografiert. Durch das Fotografieren in dieser Position, mit leicht weitwinkliger Brennweite hat sich ein interessanter Bildstil ergeben. Menschen werden nicht frontal fotografiert, sondern von unten mit einem leichten Weitwinkeleffekt, was den Personen schmeichelt. Durch diesen Blickwinkel und dem Weitwinkelbereich wird auch noch genug von der Umgebung gezeigt, was Platz zum Erzählen einer Story zulässt.

Das Canon 24-105 f4 habe ich gegen ein 24-70 f2.8 von Tamron getauscht. Die größere Blendenöffnung, der gute Bildstabilisator des Objektivs und die hohe Isostärke der Canon erlauben mir bis in die Abendstunden verwacklungsfreie Fotos. Oft bin ich schon mit einer Festbrennweite losgezogen. Dies liegt mir aber überhaupt nicht, auch wenn eine Festbrennweite den Blick für einen Bildausschnitt sehr schärft und ich andere Streetfotografen bewundere, die nur mit Festbrennweite losziehen. Ich komme damit einfach nicht zurecht. Tatsächlich kommt es mir bei der Streetfotografie nicht auf ein technisch perfektes Foto an. Ich will einen großartigen Look, eine interessante Geschichte erzählen oder etwas sichtbar machen was man sonst nicht sieht.

Die beste Kamera für die Streetfotografie

Wenn man mich fragen würde welche Kamera ich empfehlen würde dann eine, die man gerne in der Hand hat und Spaß macht. Nein, kein Scherz, ich persönlich finde so was wirklich sehr wichtig. Natürlich sollte die Kamera bis Iso 3600 noch rauscharme Fotos ermöglichen. Ob mit oder ohne Spiegel ist mir eigentlich egal. Eine kleine unauffällige Kamera wäre schon gut, leider komme ich mit meinen großen Händen damit nicht zurecht. Ein lichtstarkes Zoomobjektiv mit mindestens Blende 2.8 finde ich wichtig. Ein Zoomobjektiv bevorzuge ich nicht, weil ich zu faul wäre mich zu bewegen. Ich will sehr schnell zwischen Weitwinkel und einer typischen Dokumentationsbrennweite von 35mm wechseln können. Die Kamera soll schnell fokussieren und auslösen können, dass finde ich extrem wichtig um keinen Augenblick zu verpassen. Ein Bildstabilisator wäre ebenfalls zu empfehlen. Einen Blitz vermeide ich persönlich bei der Streetfotografie. Sehr gut finde ich, wenn man die Einstellrädchen an der Kamera arretieren kann. Bei meiner Fuji nervt es mich extrem, dass sich oft unbeabsichtigt die Einstellungen verdrehen.

Anderseits, es gibt sehr viele Leute die nur mit Festbrennweite losziehen und diese sogar empfehlen. Es gibt Fotografen (z.B. Bruce Gilden), die mit einem externen Blitz arbeiten und es lieben, wenn Personen mit dem Blitz halberschrocken fotografiert werden. Es gibt also nichts was es nicht gibt. Vielleicht ziehst Du auch mit einem ganz anderen Equipment los und entwickelst einen ganz eigenen und besonderen Look.

Wenn man der allgemeinen Meinung vieler Streetfotografen folgt, wäre wohl die Traumkamera handlich, unauffällig und leise. Dazu mit Bildstabilisator, hoher Isostärke, einem lichtstarken Objektiv, das RAW-Modus unterstützt aber auch mit guten Bildlooks für das JPG-Format aufwartet. Von den Einstellungen sollte sie intuitiv zu bedienen sein, sehr schnell fokussieren und auslösen können. Als Sahnehäubchen sollte sie direkt das Posten von Fotos im Web ermöglichen. Also vielleicht doch ein Handy?

Streetfotografie und die Kameraeinstellungen

Welche Kameraeinstellungen sollte man bei der Streetfotografie vornehmen? Eine gute Frage. Ich vermute, wenn man 10 Fotografen fragen würde, bekommt man 9 1/2 verschiedene Antworten und dass ist auch gut so. Ich mag keine festen Regeln, sonst würden wir alle die gleichen Fotos machen. Meine Einstellungen gebe ich gerne weiter und erkläre warum ich diese verwende. Da ich bei der Straßenfotografie oft keine Zeit habe manuelle Einstellungen vorzunehmen, setze ich relativ viel auf die Kameraautomatik. Die Kamera stelle ich auf Verschlussautomatik, damit die Blende frei gewählt werden kann. Die Blende auf 2.8, für eine kurze Belichtungszeit und verwacklungsfreie Fotos. Auch wenn der Fokus dann genau sitzen muss. Aber lieber habe ich ein unscharfes Bild, was am PC noch halbwegs gerettet werden kann, als ein verwackeltes Bild, dass nicht mehr zu retten ist. Bei der Fokussierung setze ich auf jede Art der Automatik. Die Iso auf Automatik mit Begrenzung auf 3600. Dazu noch der Bildstabilisator. Zusammenfassend: Verschlussautomatik, Blende auf eine große Öffnung, die Isoautomatik und Bildstabilisator wählen. Somit hat man in den meisten Fällen eine kurze Belichtungszeit und erhält verwacklungsfreie Fotos in sehr vielen Situationen. Was ich sehr empfehlen kann, suche dir eine Einstellung die du schnell auf deiner Kamera erreichten kannst. Nimm diese als deine Ausgangseinstellung, auf die du deine Kamera zurücksetzt. Ich mache das so, damit ich mich immer von einer Ausgangseinstellung wegbewegen kann und dies blind, ohne auf die „Rädchen“ zu schauen und schnell wieder zurück gehen kann.

Eine weitere Einstellung die ich auch sehr gerne verwende ist, wenn auch seltener, ich fotografiere mit längerer Verschlusszeit um eine gewollte „Verwacklungen/Verwischer“ zu erreichen. So eine Langzeitbelichtung erreicht man sehr schnell aus o.g. Einstellung heraus, in dem man die Blende verkleinert (Blendenzahl nach oben) und sich somit die Verschlusszeit verlängert.

Street Photography und die Bildbearbeitung

Ein großer Anteil des Bildlooks liegt in der Bildbearbeitung des Fotos. Ich verwende dafür Adobe Lightroom und umreise hier kurz meinen Workflow. Über Lightroom lade ich die Fotos auf den PC, treffe ein Ranking über die Fotos und entwickle diese zu einem Schwarzweiß- oder Farbfoto. Die Stärke von Lightroom besteht nicht nur in der Bildbearbeitung, sondern im Abrufen gängiger Nachbearbeitungsstile (Presets). Ich selbst habe mir schon viele aus dem Web geladen. Letztendlich kommt man nicht darum herum selbst die Regler durchzuprobieren, um die Funktionsweise kennen zu lernen. So versteht man den Bearbeitungsstil von anderen Fotografen besser und kann eigene Presets entwickeln. Die Bearbeitung der Fotos ist durch Lightroom sehr leicht und schnell geworden. Ein letzter Schritt ist der Export des entwickelten Bildes in das gewünschte Bildformat (JPG, TIFF und die Bildauflösung/-größe). Auch dafür können Voreinstellungen getroffen werden und man kann sein Foto mit wenigen Klicks in unterschiedlichen Größen und Formaten speichern.

Aber zurück zur Bildbearbeitung. Manche halten es auch für eine Verfremdung des Fotos. Ich persönlich bin der Meinung, dass im digitalen Fotobereich kaum noch ein Foto so ist, wie es aus der Kamera kommt. Im Übrigen haben selbst die Fotos aus der Kamera durch den Kamerahersteller eine Bearbeitung erhalten! Im digitalen Fotobereich hat die Bildbearbeitung sicherlich extrem zugenommen, aber auch in der analogen Fotografie hat es schon Retuschen gegeben. Ein Fotofreund, der noch im analogen Zeitalter im Pressebereich unterwegs war, hat mir folgende Story erzählt. Bei den Fußballfotos auf dem Ausleuchttisch war immer eine Schachtel mit ausgeschnittenen Fotos von Fußbällen. Denn nicht selten war das Topfoto mit einem unscharfen Fußball gekrönt. So hat mal einen ausgeschnittenen Fußball auf das Foto gelegt und nochmal abfotografiert. In der Streetfotografie ist ja die sportliche Herausforderung, dass das Fotos ungestellt sein soll. Daher wäre bei mir die Grenze, Personen hinzuzufügen oder auf dem Foto die Körperhaltung oder Gesichtszüge zu manipulieren.

Street Photography und die eigene Angst überwinden

Ich glaube es geht den meisten so, fremde Personen zu fotografieren bedarf einiges an Überwindung. Man hat das Gefühl, man dringt in die Privatsphäre anderer Menschen ein. Da kommen einem schon Gedanken wie, was ist, wenn mich jemand empört anspricht. Vielleicht sogar eine Szene mitten auf der Straße macht und herumschreit. Tatsächlich ist mir noch nie etwas Negatives passiert. Wobei Fotofreunde schon schlechte Erfahrungen gemacht haben. Ich hatte aber schon öfter Leute die mich angesprochen hatten. Einer wollte sogar, dass ich ihn fotografiere. Was mir die Angst davor vertreibt. Ich versuche natürlich und unauffällig zu bleiben. Erkennen mich Menschen wie ich gerade ein Foto von ihnen mache, dann lächle ich und versuche das Eis zu brechen. Tatsächlich ist man selbst der größte Unsicherheitsfaktor, da man sich oft unnötig Gedanken macht. Mir hilft es, wenn ich mich längere Zeit auf einem Platz aufhalte. Die Personen nehmen einen weniger war. Es ist nach einiger Zeit wirklich unglaublich, wie locker es einem von der Hand geht. Ich meine es hat auch viel damit zu tun, ob man in einen Bereich mit seiner Kamera eindringt oder sich in einem Bereich aufhält und Personen in den eigenen Bereich kommen. Beim letzteren bist nicht du der in einen anderen Bereich eindringt. Es ist quasi wie ein Heimspiel. Aber dennoch verpasse ich noch immer gute Fotos, weil ich aus Angst zu lange zögere. 🙂

DSGVO, Datenschutz und rechtliches zur Street Photography

Dazu gibt es vieles zu lesen und nicht immer Klarheit. Gerade die DSGVO-Debatte und der fast schon übertriebene Datenschutz in Deutschland haben nicht nur in der Streetfotografie große Unsicherheit ausgelöst. Darf ich fremde Personen ohne ihre Zustimmung fotografieren und veröffentlichen? Darf man in öffentlichen Bereichen fotografieren? Wie sieht es auf Privatgrundstücken aus, wie in staatlichen Gebäuden? Vorab muss ich sagen, dass ich kein Anwalt bin und hier keine Rechtauskunft geben kann. Daher mein Tipp, wenn dir dies alles große Falten auf die Stirn wirft, dann fang erst gar nicht mit der Straßenfotografie an. Für mich persönlich ist die Streetfotografie eine Kunstform. Dazu gibt es sogar ein Gesetz und ein Gerichtsurteil, dass Fotos die Kunst sind eine Ausnahme darstellen. Was aber ist Kunst und was kann weg. Leider gibt es keine klare Linie nach der man sich richten kann. So wie früher, wenn man Personen nicht erkennbar fotografierte und einigermaßen raus war. Selbst dies soll nun keine Gültigkeit mehr haben. Im Streitfall muss es wohl vor Gericht ausgefochten werden, ob eine Fotografie als Kunst durchgeht oder nicht. Schau dir dazu am besten den folgenden Link Tipp an: Recht am Bild – Bundesverfassungsgericht erkennt Street Photography als Kunstform an.

Ich persönlich würde nichts veröffentlichen hinter dem ich nicht stehe. Ist ein Foto schlecht, hat es für mich auch kein Anrecht auf Kunst und wird nicht veröffentlicht. Sind Menschen darauf unwürdig abgebildet oder spiegeln nicht die Tatsachen wider, dann werde ich sie auch nicht veröffentlichen. Fühlt sich jemand nicht einverstanden damit, dass ich ihn ablichte oder das Foto veröffentlicht habe, dann werde ich das Bild entfernen. Wir alle sollten uns hier an die eigene Nase fassen. Muss wirklich jedes noch so schlechte Streetfoto veröffentlicht werden? Wenn ich sehe, was selbsternannte und gute Streetfotografen so in ihren Kanälen auf Instagram und Co raushauen, nur damit sie wieder mal etwa zu posten haben, dann kann da sicherlich vieles weg!

Was macht eigentlich ein Street Foto aus?

Die Antwort ist gar nicht so leicht. Unter den Street Photographen gibt es darüber unterschiedliche Standpunkte, für manche gibt es sogar No-Gos. Allgemein ist bei einem Street Foto eine Fotografie gemeint, die im öffentlichen Raum entsteht. Insbesondere auf der Straße, aber auch in Geschäften, in Kneipen und Cafés, in Flughäfen und Bahnhöfen oder auch in jedem anderen Bereich stattfinden, wenn die Situation es ergibt. Es zeigt eine Situation und erzählt dabei eine Geschichte, mit einer oder mehreren Personen. Aber auch zwischen Menschen und Dingen, wie z.B. einem Plakat oder Gegenstand, dass mit einer Person interagiert. Gerne werden auffällige Personen gezeigt. Aber auch die unscheinbaren Menschen, an denen man vorbeigeht, werden gerne hervorgehoben. Es gibt aber auch Straßenfotos die von ihrem Look leben. Sie zeigen eine oder mehrere Personen auf der Straße oder vor Gebäuden, gerne auch mit Spiegelungen und interessanten Schattenverläufen, die zwar keine direkte Geschichte erzählen, aber dafür umso mehr von der Bildwirkung und dem Look bestechen. Das Foto sollte ungestellt sein. Man soll also keine Personen extra für ein Foto posieren lassen. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Reiz darin liegt, fremde Personen in interessanten Geschichten und/oder Umgebungen nicht nur zu zeigen, sondern besondere Momente hervorzuheben und sichtbar zu machen. Aber wer bin ich, dass ich die Streetfotografie festlege. Wichtig ist doch, dass du deine Streetfotografie entwickelst und deinen Weg gehst.

Schlusswort

Was ich mir mit meinem Beitrag erhoffe ist, dass ich mit meinen Erfahrungen den einen oder anderen Fotografen inspirieren und helfen konnte. Du bist Streetfotograf und teilst meine Leidenschaft, du findest meinen Artikel gut oder hast etwas zu bemerken, dann würde ich mich über einen Kommentar sehr freuen. Dafür bedanke ich mich im Voraus. Als Schlusssatz, lass dich nicht durch Regeln oder Meinungen zu stark verbiegen und viel Spaß bei deiner Art der Street Photography :-).

Frank Weidle
Homepage: http://www.franks-photography.com/
Instagram: https://www.instagram.com/frank.w.photography/
Youtube: https://www.youtube.com/@franks-photography_com

4 Comments on “gastbeitrag: Frank Weidle – Meine Art der Streetphotography”

    1. Danke liebe Uli,
      sowas habe ich gar nicht im Programm :o) Hey, aber ergibt sich mal die Gelegenheit, dann lasse ich mir gerne über die Schulter schauen. Wobei Deine Fotos eine Bombe sind, ob Du da noch was von mir lernen kannst 😉
      Lieben Dank
      Frank

  1. Hi Frank,

    zur Street Photography schreibe, lese und schaue ich relativ viel, von daher ist mir dein Kanal auf YT durchaus bekannt. Schön, dich nun hier lesen zu dürfen! Es ist interessant und spannend zugleich, über welche Zugänge und Beweggründe der/die Einzelne Street-Style + -Profil findet. Es hier in deinem Fall so ausführlich nachlesen zu dürfen, macht echt Laune. Spannend ist immer, wie wer seine Kamera konfiguriert. Deine Einstellungen ähneln den meinen großteilig. Schön, auch hier nochmal paar deiner Fotos zu sehen, und Glückwunsch zur Gelegenheit deines lesenswerten Artikels.

    Weiterhin viele tolle Gelegenheiten, und vor allem, feine Fotos wünsche ich dir!

    Gruß von der Straße,

    Dirk

    1. Guten Abend Dirk,
      freut mich dass ich mit meinem Artikel doch so den Nerv getroffen habe. Vor allem, dass der eigene Fotolebenslauf so interessant sein kann. Ich war gerade noch auf einen Sprung auf deiner Webseite, sehr kurzweilig 😉
      Lg
      Frank

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert